Künstler/innen

KERSTIN DZEWIOR
Kerstin Dzewior lebt und arbeitet als freie Malerin in Berlin. Ihre Werke wurden mehrmals auf der Position Berlin Art Fair gezeigt und sind in zahlreichen privaten Sammlungen vertreten. Dzewiors herausragendes Talent besteht darin, ihre Instinkte, Gedanken und Gefühle in einem intuitiven, hoch empathischen Malprozess auf ihre Figuren zu übertragen. So sachlich klar diese Malerei ist, so ist sie zugleich durchwoben von Analogien und von höchster Empfindsamkeit. Sie ist Mitgründerin von FOYOU ,eine Künstlergemeinschaft ,die jährlich große Ausstellungen in Berlin organisiert und kuratiert
Kerstin Dzewiors Arbeiten spiegeln wider, was sie wahrnimmt, was sie sieht, denkt und fühlt. Hauptthema ihrer Bilder sind Frauen, oft sehr jung und noch nicht im Leben verankert. In Öl gemalt sind die dargestellten Szenen räumlich und zeitlich oft nicht einzuordnen und doch allgegenwärtig.
.

MYRTHE RÖDELBERGER
Die Schönheit ursprünglicher Natur dient als Hauptinspiration zur künstlerischen Arbeit von Myrthe Rödelberger. Aufgewachsen auf einem Einödhof im Hochschwarzwald, erlebte sie die Natur als unerschöpflichen Quell von Farben, Formen und Strukturen, auch als objektive Lehrmeisterin und Spiegel der menschlichen Seele. Einzigartig ist die Vielansichtigkeit ihrer Werke. Erst wenn eine Skulptur umschritten wird, erschließt sich ihre Bedeutung und Wirkung in ihrer Ganzheit. Myrthe Rödelberger zog nach dem Schulabschluss ein Jahr mit einer Schauspielgruppe durch Deutschland und wirkte an verschiedenen Stücken in der Hauptrolle mit, bevor sie sich für ein Studium der Bildhauerei an der Kunstschule Dodekaeder entschied. Nach ihrem Diplom bereiste sie Russland, die Mongolei und China auf der Suche nach dem Ursprung und Blüten der jeweiligen Kulturen. Nachdem sie durch Europa gereist war, lebte und arbeitete sie auf der Vulkaninsel Lanzarote, später zog sie in die mecklenburgische Seenlandschaft. Seit 2021 entstehen aus Holzstämmen und Ton die Skulpturen und Plastiken der Künstlerin in ihrem Atelier im Hochschwarzwald. Neben Bühnenbildern, Kostümentwürfen für die Züricher Oper, ist sie als Dozentin tätig und illustriert Märchen. Sie nimmt regelmäßig an Ausstellungen teil und realisiert öffentliche Aufträge.

MARCO WACHSMUTH
Marco Wachsmuth lebt und arbeitet in Berlin und Rathenow. Er malt verrätselte Bilder die als Landschaften oder figurative Szenen eine persönliche Sicht auf die Welt und zwischenmenschliche Themen werfen. Es geht um eine Wiederverzauberung der Welt. Die Themen werden unscharf angerissen und auf poetische Art im Malprozess verarbeitet. Marco ist aktives Mitglied der FOYOU Künstlergemeinschaft die regelmäßig Gruppen und Einzelausstellungen organisiert. Darüber hinaus ist er Mitglied im Karl Mertens Kunstverein in Rathenow.
Eine Ausbildung zum Stuckateur und diverse Studiengänge mit Abschlüssen als 3D Artist, Artdirektor und Fotodesigner bilden das Fundament Marco Wachsmuths gestalterischer Arbeit. Darüberhinaus hat er seit den frühen 90er Jahren als Graffiti Sprayer und Clubdesigner ein fortwährendes Interesse an kreativem Ausdruck gepflegt. Aus anfangs anarchischen Strukturen, hat sich im Laufe der Zeit eine sehr freie aber klare Kunsthaltung entwickelt, die sich in seinen Werken widerspiegel.

WANDA STANG
Wanda Stang absolvierte das Kunststudium in Baden-Württemberg. 2014 war sie Meisterschülerin an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, wo sie Studien in Malerei, Textil- und Oberflächendesign absolvierte. 2011 führte sie ihr Weg nach London, wo sie als Designerin für Alexander McQueen arbeitete. Zurück in Berlin nahm sie an Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, den Niederlanden, USA, Italien und Ungarn teil.
Wanda Stang ist eine Künstlerin mit einem unkonventionellen Zugang zur Kunst. Ihre Werke haben die Fähigkeit, traditionelle Grenzen zu überschreiten und Betrachter auf einer tiefen Ebene anzusprechen. Sie arbeitet mit großer Detailgenauigkeit und einem tiefen Verständnis für menschliche Emotionen, um immersive Kunstwerke zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Sie behandelt Themen wie Identität, Erinnerung und die Komplexität des menschlichen Daseins. Indem sie gesellschaftliche Normen hinterfragt und zur Selbstreflexion anregt, möchte sie die Betrachter dazu ermutigen, ihre Wahrnehmungen und Vorurteile zu überdenken. Ihre einzigartige Perspektive und Hingabe zu ihrem Handwerk machen sie zu einer markanten Persönlichkeit in der zeitgenössischen Kunstwelt.

ANJA WEINGÄRTNER
Anja Weingärtner ist ausgebildete Bühnenbildnerin und studierte an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie gegenwärtige Medien wie Malerei und Collage zu abstrakten, expressiven Werken. Ihre Kompositionen aus Farben, Geflechten und Alltagsschnipseln schaffen intuitive Verbindungen, die Raum für das Momentane und Prozesshafte lassen. Neben ihrer freien Kunst widmet sie sich auch der künstlerischen Gestaltung im öffentlichen Raum. Ihre abstrakten Werke vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit, Offenheit und Freiheit und laden dazu ein, die vielschichtige Dynamik des Lebens wahrzunehme

KIRK SORA
Kirk Soras Lichtobjekte behandeln die Schönheit des Lichtes in all ihren Facetten. Durch sie werden sowohl flüchtige als auch mit blossem Auge unsichtbare Bestandteile des weiten Lichtspektrums eingefangen, konserviert und aufbereitet. Und dauerhaft erfahrbar, auch im übertragenen Sinn sind es Lichter im Dunkeln, denen eigene Geheimnisse immanent sind. Sich auf die individuelle Suche zu begeben und diese zu ergründen lohnt sich! Die hochmodernen und auch technisch anspruchsvollen Lichtobjekte sorgen bei ihrer Präsentation immer wieder aufs neue für Aufsehen und Staunen.
Kirk Sora selbst beschreibt seine Arbeit wie folgt: „Ich verwende die Sprache der Kunst, weil sie das für mich geeignete Mittel ist, um die grenzenlose Tiefe des Lichtes einzufangen, ihm eine Bühne zu geben, es lebendig sein zu lassen. Hierbei
begreife ich Licht nicht nur als Medium, das uns die Dinge und die Welt sehen lässt, sondern als Kernpunkt und Gegenstand meines Interesses selbst. Die Sprache des Lichtes, dass, was ich versuche mit meiner Arbeit spürbar werden zu lassen, ist durch Worte vielleicht annähernd beschreibbar, nicht aber in Gänze zu erfahren.
Es braucht etwas Zeit und Offenheit um sich auf die Kontemplation mit den Werken einzulassen. Für mich vermitteln sie den Zugang zu im Alltag unsichtbaren Welten, und halten für jeden, der sie entdecken möchte, stets aufs neue Überraschungen und Momente des Genusses bereit.
Der gebürtige Celler studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und war Meisterschüler von Hans Peter Adamski. Kirk Sora lebt und arbeitet in Brandenburg im weiteren Berliner Umland.

RAMONA CZYGAN
Ramona Czygan lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Greifswald. Ihre Arbeiten stehen im direkten Spannungsfeld zwischen Fotografie und Malerei. Bei der Erstellung des Negativmaterials arbeitet sie bevorzugt mit alten analogen Kameras (meist Lochkamera), handgemalten Filtern, Überlagerungen u.ä.
Zur Entwicklung der Positive nutzt sie häufig das historische, fotografische Verfahren der Cyanotypie, wobei sie auf die verschiedensten weichen Oberflächen, wie Büttenpapiere oder Stoffe belichtet. Im Kontrast dazu finden aber auch moderne Printtechnik ihre Verwendung, ganz der Notwendigkeit des Bildes unterworfen. Seit gut 14 Jahren steht dabei das Sujet der Landschaft im Zentrum ihrer Betrachtung. Oft wohnt den Fotografien etwas Vergangenes oder Kulissenhaftes inne. Der menschenleere Landschaftsraum wird Projektionsfläche eines unwirklichen Zustandes oder einer entrückten Emotion. Die fotografische Technik der Cyanotypie unterstützt diese Idee, durch die starke Reduktion der Details und die monochrome, blaue Farbigkeit. Die Motive lösen sich von der Realität und streben in eine beunruhigende Ruhe. Der Reiz
einer malerischen Bildsprache innerhalb der Fotografie liegt für sie darin, über das Darstellende hinauszuweisen, nicht das Konkrete des Moments zu erfassen, sondern das Scheinbare, das letztlich Ungreifbare festzuhalten. Es kann demnach nur zu einer Annährung kommen, da die Faszination des Motivs in seiner Losgelöstheit liegt.